Montag, März 10, 2008

Lugano

Ja, wie schon gesagt, wir sind am ersten Märzwochenende spontan in Lugano gewesen. Es ist schon erstaunlich, dass man sich einfach nur für drei Stunden in den Zug setzen muss und quasi am anderen Ende in einer anderen Jahreszeit wieder aussteigen kann. Am Morgen in Zürich sah es etwa so aus:



Und ich so:



Am anderen Ende angekommen dagegen sah es so aus:



Und ich entsprechend so:



Hier der nicht so phänomenale Sonnenuntergang vom Samstag:



Ein Blick in unser 2-Sterne-Hotelzimmer, bemerkenswert vor allem die Lampen links und rechts vom Bett. Wir hätten sie beinah mitgenommen, hatten bloss den praktischen Hand-Akku-Schrauber mal wieder nicht dabei:



Einzigartig aber war dieser Traum in Rosa - unser Bad:



In der bereit liegenden Zeitschrift habe ich beim Lesen in der Badewanne - zu Hause haben wir ja keine, daher musste diese Chance genutzt werden! - dann doch glatt noch einen passenden Artikel entdeckt: "La vie en rose"...

Am Sonntag war grossen Radrennen in Lugano, wie man hier sehen kann:



In einem kleinen Zelt hatte das Casino Lugano aus diesem Grund auch ein mobiles Casino, direkt neben der Ziellinie, aufgestellt, was schon am Morgen um 11h gut besucht war:



Für sämtliche Touri-Ausflugsaktivitäten war es leider noch gut drei Wochen zu früh, die Bergbahnen noch nicht in Betrieb und das Suisse Miniature noch geschlossen. Dafür hatte unser Besuch in einem kleinen Tessiner Restaurant am Abend allerdings hohen, ungeahnten Unterhaltungswert. Den verdanken wir wohl vor allem der US-Familie, die es am Tisch neben uns hatte. Denn nach einigen mehr oder weniger geglückten Unterhaltungsversuchen, in denen es zwar hoch her, inhaltlich aber aneinander vorbei ging, setzte sich der etwa 70jährige Besitzer des Restaurants ans Klavier und beglückte uns alle mit echter italienischer Hausmusik. Er war nicht schlecht, nur etwas laut. Das Klavier spielte allein - dank einer handvoll alter 3,5-Zoll-Disketten, die von einem in das Klavier eingebauten Laufwerk geschlckt wurden. Sehr amüsant. Das fanden dann auch die Amerikaner... (Leider keine Bilder)

Zum Abschluss möchte ich euch diese gelungene Aufnahme der Jacob-Sisters bei ihrem sonntäglichen Seespaziergang nicht vorenthalten (leider waren sie nur zu zweit):